Zusätzlicher Hochwasserschutz für Wrexen

Die Stadt Diemelstadt hat nach einer mehrjährigen Planungs- und Genehmigungsphase den Flutgraben zwischen Mühlengraben und Diemel ertüchtigt und die Deichdurchführung mit einem neuen technischen Bauwerk nach den anerkannten Regeln der Technik neu hergestellt. Bürgermeister Andreas Fritz erklärt, dass die Stadt Diemelstadt zum Schutz der Bevölkerung erhebliche 400.000 € investiert hat.

21. Februar 2025  
  • Bild v. l.: Bürgermeister Andreas Fritz, Stadt Diemelstadt, Michael Schönhoff, Gebr. Schönhoff Bau GmbH & Co. KG aus Brakel, Fachbereichsleiter Technische Dienste Matthias Koch, Stadt Diemelstadt, und Jutta Biermann vom Ingenieurbüro Oppermann GmbH, Vellmar

Der Flutgraben soll die Oberflächenabflüsse, welche zwischen Autobahnwehr an der Orpe und dem Abschlagsbauwerk zum Flutgraben zufließen, im Hochwasserfall abführen und somit die Ortslage Wrexen vor Überflutung schützen. Zusätzlich werden die Dachflächen der Firma Sprick über den Graben der Diemel zugeführt. Damit bei einem Diemelhochwasser der hinterliegende Bereich geschützt bleibt, musste eine Rückschlagsicherung in die Deichdurchführung eingebaut werden.

Um den Hochwasserschutz vollständig zu gewährleisten, muss nach wie vor an der Orpe das Autobahnwehr manuell bedient werden. Hier ist man in der Planung für eine automatische Steuerung.

Fachbereichsleiter Technische Dienste Matthias Koch lobt ausdrücklich die gute Zusammenarbeit zwischen dem Planungsbüro Oppermann, der ausführenden Baufirma Schönhoff, dem Anlieger Sprick und seinem Fachbereich. Allerdings sei für den Laien schwer nachvollziehbar, welche Vielzahl an Forderungen durch die Aufsichtsbehörden wie z.B. Gutachten verschiedenster Couleur, hydraulischen Berechnungen, Statiken etc. von Nöten waren, um eine wasserrechtliche Erlaubnis zu erhalten. Vor allem, da es sich hier um eine Hochwasserschutzmaßnahme handele.