Renaturierungsarbeiten an der Diemel erfolgreich abgeschlossen

Den erfolgreichen Abschluss von Renaturierungsarbeiten an der Diemel konnte von den Verantwortlichen des Diemelwasserverbandes, des Fördermittelgebers und des Landkreises Waldeck-Frankenberg in Augenschein genommen werden. Bei dieser Maßnahme wurden auf ca. 400 m Länge der Uferverbau sowie mehrere Sohlschwellen entfernt, um dem Gewässer Raum zur freien Entwicklung zu geben. Der gesamte Bodenaushub wurde im Bereich der Renaturierung wieder eingebaut.

29. Mai 2024  
    • v. l.: Ulrich Klare, Verbandstechniker des Diemelwasserverbandes, Dr. Christian Henschke, Teamleiter „KLIMA“ Regierungspräsidium Kassel, Volker Ashauer, Fachdienst Umwelt und Klimaschutz Landkreis Waldeck-Frankenberg, Matthias Koch, Fachbereichsleiter Technische Dienste Stadt Diemelstadt, Warburger Bürgermeister Tobias Scherf als Vorsitzender des Diemelwasserverbandes, Diemelstädter Bürgermeister Andreas Fritz als stellv. Vorsitzender des Diemelwasserverbandes und Erster Stadtrat der Stadt Diemelstadt Dieter Oderwald

    Federführend war hier der Diemelwasserverband Warburg, der für die Gewässerunterhaltung von Marsberg-Westheim bis nach Liebenau-Haueda zuständig ist. Von der Stadt Diemelstadt wurden Flächen unterhalb der Ortslage Wrexen im Bereich der Diemelradwegbrücke zur Verfügung gestellt. Erfreulicherweise konnte die Maßnahme durch das Regierungspräsidium Kassel zu 100 % aus Klimaschutzmitteln gefördert werden.

    Ziel der Renaturierungsmaßnahme ist eine Verbesserung der Artenvielfalt in diesem Bereich, die sich ebenfalls auf die begradigten Nebenflächen auswirken soll. Darum ist diese Maßnahme als einer der vielen geplanten „Trittsteine“ zu sehen, vor allem im Zusammenspiel mit der großen Renaturierung im Bereich Warburg-Germete als Strahlursprung.

    Um den Erfolg auch messen zu können, ist ein regelmäßiges Monitoring im Gewässer vorgesehen.

    WLZ-Bericht v. 29.05.2024