Interkommunaler Stadtumbau Nordwaldeck – eine 17-jährige Geschichte – Stadtumbau Wrexen

Die Anmeldung zur Förderung der vier Standorte der Interkommunalen Kooperation Nordwaldeck – bestehend aus Bad Arolsen, Diemelstadt, Twistetal und Volkmarsen – im Städtebauförderprogramm Stadtumbau West erfolgte im Jahr 2005.

Bis einschließlich 2015 wurden 10 Förderbescheide erteilt. Die Förderquoten lagen bei durchschnittlich 71,4 % (Förderung Bund/Land). Hiermit wurden die Konzepterstellung, bauliche Projekte, Öffentlichkeitsarbeit sowie das Projekt und das Finanzmanagement in Höhe von rund 6,58 MioEUR förderfähiger Kosten unterstützt.

Ergänzende Fördermittel konnten darüber hinaus auf Basis des Integrierten Handlungskonzeptes und weiterer Teilraumkonzepte im Bereich der Bundesförderung des GVFG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) sowie Regionalfördermitteln aus EFRE (Europäischer Fond für Regionale Entwicklung) und GRW (Landesmittel zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) von den Kommunen akquiriert werden. Ab dem Jahr 2007 wurden erste bauliche Maßnahmen vorbereitet und das Integrierte Handlungskonzept vom Büro Arbeitsgruppe Stadt, Kassel, erstellt. Dieses wurde im August 2008 fertiggestellt und beschlossen. Das Gesamtkonzept sah zunächst eine Vielzahl von Förderstandorten vor. Vom Fördermittelgeber wurde dann die Auflage formuliert, pro Kommune jeweils einen Prioritätsstandort zu benennen und eine vertiefende Betrachtung durchzuführen.

Es wurden die vier Standorte Bad Arolsen-Wetterburg, Diemelstadt-Wrexen, Twistetal-Berndorf und Volkmarsen-Külte ausgewählt und entsprechende Teilräumliche Konzepte zur Vertiefung der Förderschwerpunkte, Projektkonkretisierung und Konkretisierung der Kosten- und Finanzierung erstellt und von der jeweiligen Kommune beschlossen. Die Teilräumlichen Konzepte waren konzeptionelle Grundlage der Förderung und wurden von der Wohnstadt (Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH) bearbeitet, die bereits als Treuhänderin für das Finanzmanagement der Gesamtmaßnahme beauftragt war.

Stadtumbau Nordwaldeck - Abschlussbericht