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Wunderbares Fest zur Einweihung „Rhodens Neuer Mitte“
Alte Bundesstraße nach 4 Jahren Bauzeit für 6,7 Mio. € fertiggestellt
Handwerker – Helden des Alltags
Es fällt schwer aufzuzählen, wer an dieser großen Baustelle besondere Verdienste hat, stellte Bürgermeister Elmar Schröder fest. Sicher sei jedoch, dass die Bauverwaltung unter Leitung von Eckard Bodenhausen zu Beginn und Matthias Koch im zweiten Abschnitt, die beteiligten Firmen Bracht und Pieper, viele Subunternehmen und viele mehr hier sehr gute Arbeit geleistet haben. Insbesondere die vielen Tief- und Kanalbauer, Pflasterer, Metallarbeiter, Gärtner, Maurer und sonstigen Handwerke seien auf dieser Baustelle die „Helden des Alltags“ gewesen, die bei Wind und Regen sowie enormer Hitze immer weiter an dem vierjährigen Bauwerk ihr Können gezeigt haben. Gerade bei diesen Gewerken wird es in Zukunft schwierig sein, Nachwuchs zu finden, der dringend gebraucht wird.
Auszeichnung der Planerinnen
Zwei Personen erhielten im Rahmen der Feierlichkeiten eine besondere Würdigung für ihr Werk und ihre Leistung. Die städtebauliche Planerin Susanne Engelns von der NH Projektstadt Kassel und die Bauingenieurin Jutta Biermann vom Büro Oppermann aus Vellmar hatten bereits bei den großen Maßnahmen im Rahmen des Stadtumbaus West in Wrexen äußerst kreativ und engagiert ihre Leistungen an den Brücken und Plätzen im Ortskern des Diemeldorfes erbracht und nun auch über viele Jahre in Rhoden im Rahmen des städtebaulichen Denkmalschutzes für viele Millionen die Maßnahmen am Schlossplatz und der Landstraße sowie viele private Maßnahmen betreut. Daher erhielten sie im Kreis der Festgemeinde von Bürgermeister Elmar Schröder die Diemelstädter Stadtflagge im Kleinformat für ihre Schreibtische, damit sie sich immer an die vielen gelungenen Bauwerke in Diemelstadt erinnern könnten.
Kosten und Fördermittel
Diemelstadt hat in den letzten 12 Jahren, wenn man das Schloss des Domaniums mitrechnet, rund 50 Mio. € in zukunftsweisende Baummaßnahmen investiert. Alleine die Landstraße mit den beiden Plätzen hat einen finanziellen Umfang von 6,7 Mio. €, was für jeden der 1925 Rhoder Bürgern 3.500 € oder für die 65 Anlieger der Landstraße 104.000 € entspräche, wenn es keine öffentlichen Zuschüsse gegeben hätte. Hierzu hat die Stadt 870.000 € aus der Hessenkasse, 1,6 Mio. € aus dem Verkehrsinfrastrukturtopf des Landes Hessen, 2,9 Mio. € aus dem städtebaulichen Denkmalschutzprogramm an Fördermitteln von Bund und Land generiert, die somit 5,3 Mio. € der Maßnahme ausmachen. „Wir haben lediglich 1,4 Mio. € aus städtischen Mitteln zu den Fördermitteln hinzugefügt, was einer Förderquote von 80% bzw. einem Eigenanteil von 20% entspricht. Sonst hätten wir uns diesen gewaltigen Rückbau der ehemaligen Bundesstraße mit der Sanierung der maroden Kanäle, die seit 2006 vom Land Hessen angemahnt wurden, sowie den Austausch der verkrusteten Wasserleitungen und den Bau der schönen Plätze nicht leisten können. Und das neue Rathaus, das im bisherigen Gemeinschaftshaus für 3,4 Mio. entstehen wird, ist auch schon mit 67% Fördermitteln gesichert und bildet 2025 den Abschluss der Neuen Mitte.“, freut sich Bürgermeister Elmar Schröder.
Rede Landstraße von Bürgermeister Elmar Schröder_13.05.2023
Maßnahmen Plakate 16 Jahre Städtebauförderung in Diemelstadt Rhoden