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15 neue Bauplätze in Wrexen - kein Leerstand in Diemelstadt
Im Rahmen einer Magistratssitzung mit Ortstermin konnte jüngst der Spatenstich im Neubaugebiet Rinscher Berg in Wrexen gemeinsam mit den Verantwortlichen des Planungsbüros Gröticke aus Berndorf und des Bauunternehmens Nolte aus Warburg erfolgen. Von den 15 neuen Bauplätzen sind bereits 8 von potenziellen Käufern vorgemerkt, die noch in diesem Jahr mit den Beschlüssen der Stadtverordneten mit dem Erwerb eines städtischen Grundstücks rechnen können. Ende 2021 soll der Vorstufenausbau abgeschlossen sein, so dass bereits im Frühjahr 2022 dort gebaut werden könnte. „Die Erschließung neuer Baugrundstücke zu einem günstigen Preis von 35 €/qm ist in unserer Region richtig, um junge Familien nach Diemelstadt zu bringen oder die ortsansässigen jungen Menschen zu halten. Schließlich hätten die Bemühungen der familienfreundlichen Stadt und die positive Entwicklung wirtschaftsstarker Unternehmen der vergangenen zehn Jahre dazu geführt, dass entgegen der Prognosen kein drastischer Rückgang um 1000 Einwohner in den letzten 10 Jahren zu vermelden sei, sondern sich die Einwohnerzahl auf etwa 5200 stabilisiert habe.“, so Bürgermeister Elmar Schröder. Die Richtlinien für die Dorferneuerung, die die Innenentwicklung einfordert, und die politischen Forderungen nach einer Reduzierung des Flächenverbrauches auf dem Lande, führen gerade in der jetzigen Zeit zu spannenden Diskussionen. Vor Ort sehen wir einen großen Bedarf an Wohnbaufläche für junge Menschen, so Schröder weiter. Dabei werden bereits in Diemelstadt alle Anstrengungen darauf konzentriert, Grundstückseigentümer zum Verkauf freier Bauplätze zu bewegen und eine zügige Bebauung zu erreichen. In zahlreichen Fällen greife der Magistrat mittlerweile durch Ausüben des Vorkaufsrechtes in den privaten Grundstückverkehr ein, wenn es erkennbar um Investitionen in Boden ohne Bauabsicht gehe. Allein in Wrexen seien derzeit über 20 freie Bauplätze voll erschlossen, deren Bebauung die Eigentümer nicht interessiere, weil sie den Verkaufserlös nicht benötigten. Klassischen Leerstand gebe es derzeit in Diemelstadt nicht, denn alle frei werdenden Häuser würden sehr schnell wieder am Markt verkauft, ergänzt der Erste Stadtrat Dieter Oderwald. Auch hier habe sich die Situation zu der Zeit vor 10 Jahren zum Positiven verändert und der ländliche Raum biete nach der Corona-Pandemie und der Mietpreisexplosion in den Oberzentren wieder eine familienfreundliche Alternative im Grünen.
Für Johanna Hesse war es die letzte Magistratssitzung als Schriftführerin, denn sie wechselt in die Nähe ihrer Heimatgemeinde nach Schauenburg. Der Magistrat bedankte sich bei ihr für die gute Zusammenarbeit, ihren engagierten Einsatz im Impfzentrum des Landkreises und beim Fahrgastmanagement des Diemelstädter Bürgerbuses.
Foto v.r.: Bürgermeister Elmar Schröder, Bauamtsleiter Matthias Koch, Carlos Vicente (Geschäftsführer Planungsbüro Gröticke) und Johanna Hesse